Das Projekt

"LITERATUR MEETS LEGO®, Minecraft & Co." ist ein Angebot für Teilnehmer*innen im Alter von 6 bis 16 Jahren, welches donnerstags von 13:00 - 17:00 Uhr und an Sonntagen aller zwei Wochen von 10:00 - 16:00 Uhr die Möglichkeit bietet mit Lego, Minecraft und anderen Materialien zu bauen, damit Filmkulissen zu erschaffen, vorhandene Geschichten zu nutzen oder sich Geschichten auszudenken und diese z.B. mit Stop Motion in Filme zu verwandeln. Dazu haben sich in einem Bündnis das Soziokulturelle Zentrum Alberttreff Großenhain, das Familienzentrum des Diakonischen Werkes Großenhain, die Großenhainer Kreativpädagogin Winnie Rudolph, der Tüftler und Bastler Tilman Pätzold und der Medienpädagoge Ralph-Torsten Lincke von und mit der zukunftswerkstatt dresden zusammengeschlossen. Ziel ist es also, den Teilnehmer*innen eine Spielwiese anzubieten, auf der sie niedrigschwellig, aber auch vertiefend, Filme mit verschiedenen Materialien zu ihren eigenen Ideen und Geschichten entwickeln und umsetzen können. Alle entstandenen Ergebnisse werden dann auf einer Projekthomepage veröffentlicht. Ziel ist es auch, den Teilnehmer*innen das Prinzip der Erstellung von Filmen vorzustellen und sie dazu animieren, eigene Filme zu erstellen. Dazu stehen ihnen 20 Tablets, Stative und Scheinwerfer auf der einen Seite, unzählige LEGOsteine, Playmais, Pappe und Papier, Knete und andere Materialien auf der anderen Seite zur Verfügung. Außerdem gibt es verschiedene Inputs zum Ablauf und der Dramaturgie von Geschichten. Mit verschiedenen Apps, wie Stop Motion, iMovie oder auch Puppet Pals können die Teilnehmer*innen ihren Geschichte Leben einhauchen. Dabei werden sie in den Räumen des Soziokulturellen Zentrums Alberttreff von der Großenhainer Kreativ- und Theaterpädagogin Winnie Rudolph, dem Bastler und Tüftler Tilman Pätzold und dem Medienpädagogen Ralph-Torsten Lincke, der auch als Literaturvermittler arbeitet und die alle schon jahrelange Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen haben, begleitet, angeleitet und unterstützt. Die Methoden werden in diesem Projekt vielfältig sein. Fakt ist, dass Peer-learning eine große Rolle spielen wird. Damit meinen wir, dass wir Teilnehmern*innen einen Prozess zeigen, sie beim ersten Erleben begleiten und auswerten werden und dann darauf aufbauen, dass diese Peer-Trainer*innen ihr Wissen an Peers weitergeben werden. Die Inhalte und Themen liegen in den Händen der Kinder und Jugendlichen. Es könnte jedoch sein, dass wir (z.B. literarische) Thementage nutzen werden, um neuen Input und neue Motivation in die Gruppe zu bringen. Die Mitbestimmung in diesem Projekt ist vielfältig. Die Teilnehmer*innen suchen sich ihre Gruppe, die Art des Materials, das Programm zu Bearbeitung, die Inhalte und Themen und natürlich die Gestaltung ihrer Filme selbst aus. Außerdem können sie, bei Interesse, die projekteigene Homepage mitgestalten. Diese soll zeitnah alle Ergebnisse präsentieren, sodass die Teilnehmer*innen zu Hause ihre Zwischenschritte oder fertigen Filme auch zeigen können. Wir nutzen diese zur Dokumentation der Projekttage und für die geplante Abschlusspräsentation im Juni 2022.